Impuls-Prayer aus Taizé

Taizé Gebet in Ober-Wöllstadt im Advent


Die beseelende Wirkung der Stille

Eine Kirche, keine Beleuchtung außer den Kerzen auf den Stufen und in der Hand, ein paar Lieder und Texte, mehr braucht es nicht um „Freude an Gott“ zu erfahren.

 

Die vierte Veranstaltung der Reihe „Freude an Gott – Spiritualität in der Wetterau erleben“ führte am 12. Dezember 2018 zum monatlichen Taizé-Gebet in die St-Stefanus Kirche nach Ober-Wöllstadt. Nach dem Weltjugendtag 2005 und einer Taizé-Fahrt der Pfarrei haben Anette und Andreas Meurer dieses Format ursprünglich für Firmlinge und andere Jugendliche ins Leben gerufen; aber das Interesse hat sich erweitert und die Teilnehmer/innen sind zwischen 14 und 84 Jahre alt. In dieser halben Stunde konnte man erleben warum: Zur Jahreszeit passende Texte wechseln sich mit den schönen und eingängigen Melodien der Taizé-Gesänge ab, in der Mitte eine mehrminütige Stille. Schnell war zu spüren, was der erste Impuls aussagt („Weihnachtsbaum mit Macken“), ich muss nicht perfekt sein, um von Gott angenommen zu werden. Egal was vorher war und später sein wird, hier kann ich ankommen, mich von Gott angenommen fühlen und merken, wie wertvoll Stille ist.

 

 

So wie es Andreas Meurer, einer der Initiatoren beim anschließenden Gespräch sagte: „Ich bin keiner, der sich zu Hause eine Kerze anzündet. Aber hier komme ich zur Ruhe und gehe irgendwie beseelt wieder nach Hause.“