Der Kreuzweg von Rodheim

Eine ruhige Einstimmung in die Karwoche erlebten die knapp 20 Besucherinnen und Besucher der Rodheimer Passionsandacht im Rahmen der ACK-Reihe „Freude an Gott – Spiritualität in der Wetterau erleben.“

Nach einer Einführung vom katholischen Dekanatsreferenten Andreas Münster im Pfarrheim über den Wert und die Schwierigkeiten von Zeichen, Riten und Gesten im katholischen Verständnis und den Erläuterungen von Pfarrgemeinderatsvorsitzendem Klaus Steiner über die Entstehung des modernen Rodheimer Kreuzweges, wurden die Teilnehmer/innen aufgefordert, in Stille den Kirchenraum auf sich wirken zu lassen. Wer wollte konnte sich auf die „katholischen Zeichen“ wie Kniebeuge und Bekreuzigen mit Weihwasser einlassen.

Danach galt die Konzentration den 7 Stationen des abstrakten Kreuzwegs von 2017. Zuerst bestand die Einladung zur persönlichen Meditation eines oder mehrerer Bilder. Anschließend wurden die passenden Bibelstellen gelesen und die entsprechenden Abschnitte aus dem Gesang- und Gebetbuch „Gotteslob“ gebetet. Eine konzentrierte Einstimmung auf die kommenden Tage von Gründonnerstag bis Ostersonntag.

Die Reaktionen auf den Kreuzweg waren unterschiedlich – aber das will die Reihe Freude an Gott ja auch auslösen, dass man selbst seine Spiritualität besser kennenlernt. „Ich kann damit nichts anfangen, ich erkenne ja gar nichts.“ war die eine Meinung. Ein anderer sagte: "Ich kannte den Kreuzweg schon, jetzt habe ich ihn aber noch mal ganz neu gesehen und gebetet."